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   VG Augsburg, 12.06.2012 - Au 3 K 11.1665   

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https://dejure.org/2012,17444
VG Augsburg, 12.06.2012 - Au 3 K 11.1665 (https://dejure.org/2012,17444)
VG Augsburg, Entscheidung vom 12.06.2012 - Au 3 K 11.1665 (https://dejure.org/2012,17444)
VG Augsburg, Entscheidung vom 12. Juni 2012 - Au 3 K 11.1665 (https://dejure.org/2012,17444)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Jugendhilfe; Kostenerstattung; örtlicher Träger; Ausschlussfrist

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 09.12.2010 - 5 C 17.09

    Vollzeitpflege; Pflegefamilie; Pflegeperson; Pflegekind; Pflegestellenort;

    Auszug aus VG Augsburg, 12.06.2012 - Au 3 K 11.1665
    Das Bundesverwaltungsgericht habe in seinem Urteil vom 9. Dezember 2010 (5 C 17/09) eine Abgrenzung der Zuständigkeitsnormen des § 86 Abs. 2 und 3 des Sozialgesetzbuchs 8. Buch - Kinder- und Jugendhilfe (SGB VIII) einerseits und des § 86 Abs. 5 SGB VIII andererseits vorgenommen.

    a) Die Klägerin war im klagegegenständlichen Zeitraum nicht für die Jugendhilfeleistungen örtlich zuständig gemäß §§ 86 bis 86 b des Sozialgesetzbuchs Achtes Buch - Kinder- und Jugendhilfe - (SGB VIII), nach der neueren Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG vom 9.12.2010, 5 C 17/09; vom 12.5.2011, 5 C 4/10; vgl. auch OVG NRW vom 16.9.2011, 12 A 1010/10) auch nicht im Zeitraum vom 29. Juni 2007 bis zum 8. September 2008, als die Mutter der Kinder im Stadtgebiet der Klägerin ihren gewöhnlichen Aufenthalt hatte.

    Auch durch die mehrfachen Umzüge der Mutter nach ihrer Haftentlassung änderte sich, ausgehend von der neueren Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG vom 9.12.2010 a.a.O.; vom 12.5.2011 a.a.O.), hieran nichts.

  • VGH Bayern, 21.05.2010 - 12 BV 09.1973

    Kinder- und Jugendhilfe- sowie Jugendförderungsrecht

    Auszug aus VG Augsburg, 12.06.2012 - Au 3 K 11.1665
    Auch auf Fälle, in denen örtliche Träger der Jugendhilfe untereinander Erstattungsansprüche geltend machen, ist § 111 S. 1 SGB X anwendbar (vgl. BayVGH vom 21.5.2010, 12 BV 09.1973 ; offen gelassen BVerwG v. 30.9.2009, 5 C 18/08 zu § 89 a SGB VIII).

    Vielmehr ist in solchen Fällen zwar § 111 S. 2 SGB X nicht anwendbar, bei der Anwendbarkeit von § 111 S. 1 SGB X bleibt es jedoch (vgl. BayVGH vom 21.5.2010 a.a.O.), die Frist beginnt somit mit dem Ende der Leistungserbringung.

    Ob eine solche Kenntnis gemäß § 111 SGB X überhaupt vorausgesetzt werden kann, ist offen (vgl. BayVGH vom 21.5.2010 a.a.O).

  • BVerwG, 12.05.2011 - 5 C 4.10

    Vollzeitpflege; Pflegefamilie; Rückerstattung; Kostenerstattung;

    Auszug aus VG Augsburg, 12.06.2012 - Au 3 K 11.1665
    a) Die Klägerin war im klagegegenständlichen Zeitraum nicht für die Jugendhilfeleistungen örtlich zuständig gemäß §§ 86 bis 86 b des Sozialgesetzbuchs Achtes Buch - Kinder- und Jugendhilfe - (SGB VIII), nach der neueren Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG vom 9.12.2010, 5 C 17/09; vom 12.5.2011, 5 C 4/10; vgl. auch OVG NRW vom 16.9.2011, 12 A 1010/10) auch nicht im Zeitraum vom 29. Juni 2007 bis zum 8. September 2008, als die Mutter der Kinder im Stadtgebiet der Klägerin ihren gewöhnlichen Aufenthalt hatte.

    Auch durch die mehrfachen Umzüge der Mutter nach ihrer Haftentlassung änderte sich, ausgehend von der neueren Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG vom 9.12.2010 a.a.O.; vom 12.5.2011 a.a.O.), hieran nichts.

  • BVerwG, 30.09.2009 - 5 C 18.08

    Vollzeitpflege; Pflegefamilie; Pflegeperson; Pflegekind; Pflegestellenort;

    Auszug aus VG Augsburg, 12.06.2012 - Au 3 K 11.1665
    Auch auf Fälle, in denen örtliche Träger der Jugendhilfe untereinander Erstattungsansprüche geltend machen, ist § 111 S. 1 SGB X anwendbar (vgl. BayVGH vom 21.5.2010, 12 BV 09.1973 ; offen gelassen BVerwG v. 30.9.2009, 5 C 18/08 zu § 89 a SGB VIII).
  • BVerwG, 02.04.2009 - 5 C 2.08

    Asylsuchende; Asylverfahren; gestellter Asylantrag; gewöhnlicher Aufenthalt;

    Auszug aus VG Augsburg, 12.06.2012 - Au 3 K 11.1665
    Ein dauerhafter oder längerer Aufenthalt zur Begründung eines gewöhnlichen Aufenthalts ist nicht erforderlich, es genügt vielmehr, dass der Betroffene sich an diesem Ort oder in diesem Gebiet bis auf Weiteres im Sinne eines zukunftsoffenen Verbleibs aufhält und dort den Mittelpunkt seiner Lebensbeziehungen hat (ständige Rechtsprechung siehe z.B. BVerwG vom 2.4.2009, 5 C 2/08, zitier nach juris).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.09.2011 - 12 A 1010/10

    Umfang der Erstattungspflicht des nach dem Wechsel der örtlichen Zuständigkeit

    Auszug aus VG Augsburg, 12.06.2012 - Au 3 K 11.1665
    a) Die Klägerin war im klagegegenständlichen Zeitraum nicht für die Jugendhilfeleistungen örtlich zuständig gemäß §§ 86 bis 86 b des Sozialgesetzbuchs Achtes Buch - Kinder- und Jugendhilfe - (SGB VIII), nach der neueren Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG vom 9.12.2010, 5 C 17/09; vom 12.5.2011, 5 C 4/10; vgl. auch OVG NRW vom 16.9.2011, 12 A 1010/10) auch nicht im Zeitraum vom 29. Juni 2007 bis zum 8. September 2008, als die Mutter der Kinder im Stadtgebiet der Klägerin ihren gewöhnlichen Aufenthalt hatte.
  • VGH Bayern, 11.12.2003 - 12 B 99.2390
    Auszug aus VG Augsburg, 12.06.2012 - Au 3 K 11.1665
    Die Vorschrift des § 105 SGB X ist auch im Verhältnis der Jugendhilfeträger untereinander anwendbar (BayVGH vom 11.12.2003, 12 B 99.2390, zitiert nach juris).
  • VG Augsburg, 13.04.2015 - Au 3 E 15.251

    Fehlendes Recht zur Beantragung von Jugendhilfeleistungen

    Dass die Inobhutnahme selbst keine Leistung im oben genannten Sinne ist, ergibt sich schließlich auch aus § 86 Abs. 7 Satz 1 Halbsatz 2 SGB VIII, welcher - mit der Formulierung "geht der Leistungsgewährung eine Inobhutnahme voraus"... - die Inobhutnahme der Leistungsgewährung gegenüberstellt (so zum Ganzen: BVerwG, U.v. 25.3.2010 - 5 C 12.09 - BVerwGE 136, 185 - juris Rn. 21-23; vgl. OVG NW, U.v. 26.9.2014 - 12 A 2524/13 - juris Rn. 96-102; U.v. 21.3.2014 - 12 A 1211/12 - juris Rn. 87-89; VG Augsburg, U.v. 12.6.2012 - Au 3 K 11.1665 - juris Rn. 42; VG Würzburg, B.v. 9.11.2009 - W 3 E 09.1024 - juris Rn. 20).
  • VG Minden, 06.06.2014 - 6 K 3740/12

    Erstattung von Kosten für Jugendhilfeleistungen eines Hilfeempfängers

    vgl. BVerwG, Urteil vom 2.6.2005 - 5 C 30.04 -, a.a.O.; VG Augsburg, Urteil vom 12.6.2012 - 3 K 11.1665 -, EuG 66, 472; Jans/Happe/Saurbier/Maas, Kinder- und Jugendhilferecht, Bd. 5 (Stand: Dez. 2006), Erl.

    Erforderlich ist das Wissen, dass die tatsächlichen Voraussetzungen der eigenen Leistungspflicht, insbesondere die Hilfebedürftigkeit, vorliegen, vgl. LSG NRW, Urteil vom 9.2.2012 - L 9 AS 36/09 -, juris, m.w.N.; VG Augsburg, Urteil vom 12.6.2012 - 3 K 11.1665 -, a.a.O., während die rechtsirrige Meinung, ein anderer Träger sei leistungspflichtig, insoweit unerheblich ist.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 2.6.2005 - 5 C 30.04 -, LSG NRW, Urteil vom 9.2.2012 - L 9 AS 36/09 -, und VG Augsburg, Urteil vom 12.6.2012 - 3 K 11.1665 -, jew. a.a.O.

  • VG Köln, 01.02.2017 - 26 K 374/16
    Sie verweise auf das Urteil des VG Augsburg vom 12. Juni 2010 - 3 K 11.1665 -.

    vgl. BSG, Urteil vom 22. März 1988 - 8 /5a RKn 11/87 -, juris, Leitsatz 1 und Rdnr. 21ff. zu mehrjährigem Studienaufenthalt im Ausland; dass., Urteil vom 31. Oktober 2012 - B 13 R 1/12 R -, juris, Rdnr. 30ff.; LSG, Urteil vom 5. September 2016 - L 20 SO 194/14 -, juris, Leitsatz 1 und Rdnr. 43 zu jahrelangen jeweils mehrmonatigen Aufenthalten in Thailand; VG Augsburg, Urteil vom 12. Juni 2012 - Au 3 K 11.1665 -, juris, Rdnr. 35, bei ca. viermonatigem Türkeiaufenthalt vor Festnahme nach Wiedereinreise ins Bundesgebiet.

  • VG Freiburg, 18.11.2016 - 4 K 2981/15

    Erstattungsanspruch - Frist des § 111 S. 1 SGB 10

    Zudem führte eine solche Auslegung zu dem widersinnigen Ergebnis, dass die Ausschlussfrist für die Geltendmachung des Kostenerstattungsanspruchs erst nach dessen Geltendmachung zu laufen begänne, weil die Entscheidung des erstattungspflichtigen Leistungsträgers über seine Pflicht zur Kostenerstattung notwendig voraussetzt, dass ein solcher Anspruch zuvor geltend gemacht wurde ( so Bayer. VGH, Urteil vom 21.05.2010, a.a.O., m.w.N.; zur Unanwendbarkeit von § 111 Satz 2 SGB X auf vergleichbare Fälle wie hier siehe auch VG Augsburg, Urteil vom 12.06.2012 - Au 3 K 11.1665 -, juris ).
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